In der Werkgruppe der Betreuungskräfte wurde gemeinsam mit den Bewohnenden ein neuer Unterschlupf für Igel gebaut. Die Bewohnenden verarbeiteten eine alte Obstkiste, Schnittgut und frisches Laub liebevoll zu einem neuen Igelunterschlupf. 

Essentiell sind für diese Tiere Versteckmöglichkeiten unter Holzstapeln, Laubhaufen, Wurzelwerk, Reisighaufen, hohes Gras und heimische Hecken. Dort verkriechen sie sich tagsüber oder legen im Herbst ihre Winternester an. Igel sind nachts sehr mobil, laufen bis zu 5 Kilometer pro Nacht und brauchen freien Zutritt zu Gärten. Zäune und Mauern müssen für ihre nächtlichen Streifzüge passierbar sein. In naturnahen Gärten mit Teich finden Igel ihre Hauptnahrung wie Laufkäfer, Raupen, Ohrwürmer, Tausendfüßler, Spinnen und weitere Insekten.

Im Pflegestift Köngen sind Igel gern gesehene Gäste und wir dürfen gespannt sein, ob das neue Igelhaus bald schon bewohnt sein wird.