Digitale Unterstützung für die ambulante Pflege

02. Juli 2024

Wie funktioniert es genau - das Sturzarmband für Senior:innen mit Pflegebedarf. Ist es eine gute Unterstützung bei ambulanter Pflege? Stürze werden sicher registriert und eine ausgewählte Notfallperson wird automatisch verständigt. Aber wie schnell kann man es installieren, braucht man Internet und zu welchen Kosten?

In einem Showroom des Landeskompenzzentrums "Pflege digital" wurden Fragen wie diese beantwortet. Der Landesverband für Diakonie- und Sozialstationen hatte zu einem Regionaltreffen ins Geriatrische Zentrum Esslingen-Kennenburg eingeladen. Die 35 Pflegespezialist:innen prüften und diskutierten digitale Hilfen wie:

  • Bedruckte Checkkarten, welche durch einfaches Auflegen auf einen Scanner Aktionen ausführen, wie z.B. die Tagesschau oder die Sportschau ablaufen lassen - eine Unterstützung für Menschen, denen die Feinmotorik fehlt, um eine Fernbedienung oder ein Tablet zu bedienen
  • dünne Sensordecken, welche ins Bett gelegt werden um Bewegungen und Feuchtigkeit zu registrieren - damit kann Unruhe im Schlafverhalten oder Inkontinenz aufgezeigt werden.
  • Armbänder, die automatisch eine ausgewählte Notfallperson benachrichtigen
  • Roboter Navel, der mit Personen sprechen und sich eigenständig bewegen kann
  • passive Exoskelette, welche Pflegekräften die strapazierte Rückenpartie schonen
  • Exoskelette mit Motoren, welche bei Rückenproblemen die Wiederaufnahme der Arbeit erleichtern