38 Jahre lang Ernährungsfragen in Kennenburg gelöst
14. März 2024Organisieren und dafür da sein, dass Essen und Trinken als etwas Wesentliches wahrgenommen wird - Maria Löber-Sperr ist im "Ruhestand"
Gleich an einem ihrer ersten Arbeitstage erfährt Maria Löber-Sperr, wo die Grenzen der Ernährungsberatung liegen können. Eine Patientin betont damals: "Ich brauche morgens 40 g Butter und am Abend 40 g Butter. Die Butter ist wichtig für meine Wirbelsäule", und legt damit selbst den Ernährungsplan zur Gewichtsreduktion fest. Die gelernte Diätassistentin kann darüber auch heute noch herzlich lachen. "Ich kam aus der Ernährungsberatung bei Kindern und Jugendlichen, und das ist etwas ganz anderes als bei Älteren. Ich bekam hier zum Glück immer wieder andere und neue Aufgaben, konnte entdecken was mir liegt und mich weiterentwickeln."
Geschäftsführerin Iris Ebensperger beschreibt diesen Lebenslauf: "Sie haben immer wieder neue Führungsaufgaben und Herausforderungen angenommen - von der Bereichsleitung für die spezielle Hauswirtschaft, über die stellvertretende Küchenleitung zur Hauswirtschaftsleitung. Sie haben die jeweiligen Stürme der Zeit mitgetragen. Und dabei haben Sie stets Ihr Fachwissen eingebracht, so dass Essen und Trinken als etwas ganz Wesentliches für jeden Menschen präsent war. Sie haben die Verbindung von Hauswirtschaft und Pflege immer gehalten. Wir danken Ihnen sehr dafür."
Diesem Dank schließen sich Regionalleitung Petra Simon, Hauswirtschaftsleitung Markus Lang und Bereichsleitung Caroline Flick an. Mehrmals hört man ein "Und Sie waren immer da!" und spürt, dass sich alle freuen, dass Maria Löber-Sperr ihr Knowhow und Engagement auch als Rentnerin in neuer Form weiter einbringen wird.